Gemeinde soll Konzept erstellen
Guxhagen – Ein Anbau am jetzigen Standort oder doch ein neues Feuerwehrhaus an anderer Stelle? Eines steht aber fest: Die Guxhagener Feuerwehr braucht mehr Platz. Deshalb soll der Gemeindevorstand nun eine Konzeptplanung für die Feuerwehrhäuser in der Gemeinde auf den Weg bringen. Sowohl SPD als auch GL hatten in der jüngsten Gemeindevertretersitzung Anträge gestellt, um endlich eine Lösung für das Platzproblem herbeizuführen.
Man müsse die Feuerwehren für die Zukunft fit machen, sagte Oliver Brandenstein für die SPD. Und dafür müsse man nun endlich in die Planungsphase gehen. Bereits 2019 war der Bedarfs- und Entwicklungsplan für den Brandschutz vom Parlament beschlossen worden, so Brandenstein. Dort seien auch sicherheitsrelevante Mängel beschrieben, die in den kommenden drei bis fünf Jahren behoben werden müssen. Dazu gehörte auch, dass die Kapazität bei der Guxhagener Wehr bereits damals überschritten war. Für die baulichen Möglichkeiten sollte der Gemeindevorstand eine Grobplanung erstellen. „Diese liegt uns bis heute aber nicht vor“, sagt Brandenstein. Auch Martin Graefe kritisierte, dass der Beschluss von vor eineinhalb Jahren einfach nicht umgesetzt wurde: „Wir beschäftigen uns hier mit Altlasten.“
Geprüft werden soll nun, ob ein Anbau oder ein Neubau an anderer Stelle realisiert werden soll. Gegen einen Anbau spricht die Verkehrssituation am Ehrenhain. Es gibt beispielsweise zu wenige Parkplätze und die Zufahrtsstraße ist schmal. „Wenn wir jetzt schon Geld in die Hand nehmen, dann sollten wir auch gucken, ob wir nicht einen besseren Standort ausmachen können“, sagte dazu Nicolo Martin (GL).
Die Grünen würden hingegen einen Anbau präferieren, sagte Fraktionsvorsitzender Manfred Hollstein. Seine Fraktion regte außerdem an, auch die ortsansässigen Firmen Sartorius und Kördel in die erste Planungsphase mit einzubeziehen.
Auch die Feuerwehren in den Ortsteilen müssten ins Konzept mit einbezogen werden, sagte Brandenstein. (cha)